Wir leben zusammen im Rahmen einer GBR in der alle Beteiligten die gleichen Rechte und Pflichten unabhängig von ihren Einlagen haben. Bei den Einlagen streben wir aber gleiche Anteile an. Das Zusammen ist solidarisch und gedacht als die kleine Idee von: „Es gibt was Richtiges im Falschen“. Nicht als Lösung des Falschen, sondern dazu, alles etwas  erträglicher zu machen, unter Beibehaltung des Wissens, dass dieses ökonomische System das Falsche ist. Die meisten von uns verdienen ihr Geld durch Erwerbsarbeit. Von daher sind wir nicht auf Landwirtschaft als Verdienstquelle angewiesen. Gleichwohl gibt es eine Streuobstwiese, Gemüseanbau und ähnliches.

2006 wurde die ehemalige LPG von uns, der späteren GBR Karl-Marx-Hof, erworben. Das Hofgelände hat ein Größe von 7500 qm, dazu gehören noch eine Streuobstwiese von einem ha und Weideland von 2 ha. Geplant war ein Freizeit und Wohnprojekt. Die beteiligten Menschen kamen zu Beginn im wesentlichen aus dem Raum Hamburg. Zu Beginn wurden zwei neue Wohnungen im ehemaligen Saal realisiert. Dabei wurden alle alten Fenster erneuert. 2009 und 2010 erhielten die kleine und große Scheune jeweils eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von max. 35 KW/h. Dazu musste ebenfalls die asbesthaltige Dacheindeckung der großen Scheune erneuert werden. 2011 wurde das Dach des Haupthauses erneuert und effektiver gedämmt. 2015 wurde das Haus an die neue dörfliche Kanalisation angeschlossen. Parallel wurde der Wintergarten, welcher als Gemeinschaftsraum dient,  gefliest und isoliert. In der großen Scheune befinden sich eine Metall- und eine Holzwerkstatt. 2022 wird der Hof einen Glasfaseranschluss mit 500 MBit erhalten. Die Fluktuation der Bewohner war bis 2019 sehr gering. In 2019 ergab sich ein größerer Umbruch der sich im Augenblick  stabilisiert.

Der KMH 1996 beim Verkauf durch W.Wibelitz
Neues Dach 1997
Die Große Scheune 1996

Umbauten 1997 – 2010

Schwellbalkenerneuerung 1997
Der Grauputz ist runter
Wohnungsumbau 1997 Obergeschoss